Ausstellung "Hermann Schrank"
Ein voller Erfolg war die Ausstellung mit Gemälden des Heimatkünstlers Hermann Schrank in der Markt-Galerie im Juni 2022. Bereits zur Eröffnung gab es einen wahren Besucherandrang. Die Kulturfreunde und der Heimatverein hatten hierzu gemeinsam eingeladen und es waren so viele Gäste gekommen, dass diese bei der Begrüßung durch die beiden Vereinsvorsitzenden Werner Mayer und Karl Schernhammer kaum alle Platz in den Ausstellungsräumen finden konnten.
Hans Geislberger, einem Neffen von Hermann Schrank, war es dann vorbehalten, mit seiner Laudatio auf das Leben und Schaffen des Künstlers zurückzublicken.
Geboren wurde Hermann Schrank, bei allen damals Wimmer Hermann genannt, am 24. Februar 1932 auf dem Wimmerhof in Buch, Gemeinde Weihmörting. Zusammen mit drei Geschwistern ist er auf dem dortigen elterlichen Hof aufgewachsen und ging von 1938 bis 1945 die Volksschule in der Altgemeinde Weihmörting. Sein täglich zu Fuß zurückgelegter Schulweg führte zum Teil durch einen Wald, wodurch der Künstler schon bald einen geschärften Blick zur Natur und Tierwelt erhielt. Mit dem anschließenden Besuch der Feiertagschule und der Landwirtschaftsschule in den Jahren 1954 und 1955 wurde er zum Landwirt ausgebildet.
Hermann Schrank, ein passionierter Jäger, Tier- und Naturliebhaber, war ein wahres Multitalent. Vor allem in drei Bereichen ist er der älteren Bevölkerung in Erinnerung geblieben: Als Maler war ein absoluter Autodidakt. Er brachte sich das Malen mit Öl selbst bei und schuf im Laufe der Jahre zahlreiche Portraits und Gemälde.
Auch als Musiker machte er sich ringsum einen Namen. Das Spielen der Diatonischen Harmonie begann er bereits im Alter von etwa fünf Jahren. Ohne Noten, nur rein nach seinem musikalischen Gehör war er auch auf diesem Instrument ein wahrer Künstler. Gerne nahm er an Musikanten- und Harmonietreffen teil, wie in Lackenhäuser im Bayerwald. Er wurde dabei auch mit Franzl Lang bekannt und befreundet. Nicht zuletzt war der „Wimmer Hermann“ auch ein Humorist. Er unterhielt seine Zuhörer im Wirtshaus oder bei Starkbierfesten als begnadeter Witze-Erzähler und Komiker und schrieb sogar vierzehn Solo-Einakter.
Wie der Laudator feststellte, war sein Onkel daneben ein sehr bescheidener und sensibler Mensch, welcher sich nie nach vorne drängte und sich auch nicht vermarkten ließ. Am 24. Mai 2017 verstarb Schrank Hermann zu Hause am Wimmerhof mit 85 Lebensjahren.
Ein voller Erfolg war die Ausstellung mit Gemälden des Heimatkünstlers Hermann Schrank in der Markt-Galerie im Juni 2022. Bereits zur Eröffnung gab es einen wahren Besucherandrang. Die Kulturfreunde und der Heimatverein hatten hierzu gemeinsam eingeladen und es waren so viele Gäste gekommen, dass diese bei der Begrüßung durch die beiden Vereinsvorsitzenden Werner Mayer und Karl Schernhammer kaum alle Platz in den Ausstellungsräumen finden konnten.
Hans Geislberger, einem Neffen von Hermann Schrank, war es dann vorbehalten, mit seiner Laudatio auf das Leben und Schaffen des Künstlers zurückzublicken.
Geboren wurde Hermann Schrank, bei allen damals Wimmer Hermann genannt, am 24. Februar 1932 auf dem Wimmerhof in Buch, Gemeinde Weihmörting. Zusammen mit drei Geschwistern ist er auf dem dortigen elterlichen Hof aufgewachsen und ging von 1938 bis 1945 die Volksschule in der Altgemeinde Weihmörting. Sein täglich zu Fuß zurückgelegter Schulweg führte zum Teil durch einen Wald, wodurch der Künstler schon bald einen geschärften Blick zur Natur und Tierwelt erhielt. Mit dem anschließenden Besuch der Feiertagschule und der Landwirtschaftsschule in den Jahren 1954 und 1955 wurde er zum Landwirt ausgebildet.
Hermann Schrank, ein passionierter Jäger, Tier- und Naturliebhaber, war ein wahres Multitalent. Vor allem in drei Bereichen ist er der älteren Bevölkerung in Erinnerung geblieben: Als Maler war ein absoluter Autodidakt. Er brachte sich das Malen mit Öl selbst bei und schuf im Laufe der Jahre zahlreiche Portraits und Gemälde.
Auch als Musiker machte er sich ringsum einen Namen. Das Spielen der Diatonischen Harmonie begann er bereits im Alter von etwa fünf Jahren. Ohne Noten, nur rein nach seinem musikalischen Gehör war er auch auf diesem Instrument ein wahrer Künstler. Gerne nahm er an Musikanten- und Harmonietreffen teil, wie in Lackenhäuser im Bayerwald. Er wurde dabei auch mit Franzl Lang bekannt und befreundet. Nicht zuletzt war der „Wimmer Hermann“ auch ein Humorist. Er unterhielt seine Zuhörer im Wirtshaus oder bei Starkbierfesten als begnadeter Witze-Erzähler und Komiker und schrieb sogar vierzehn Solo-Einakter.
Wie der Laudator feststellte, war sein Onkel daneben ein sehr bescheidener und sensibler Mensch, welcher sich nie nach vorne drängte und sich auch nicht vermarkten ließ. Am 24. Mai 2017 verstarb Schrank Hermann zu Hause am Wimmerhof mit 85 Lebensjahren.